Schraubertreffen 2020 Stammtisch Celle

Normalerweise hätte unser „Schraubertreffen“, wie gewohnt, schon Anfang Juli stattfinden sollen. Bedingt durch das Coronavirus (kann noch irgendjemand dieses Wort hören??) haben wir dieses Event natürlich auch erst einmal auf unbegrenzte Zeit verschoben. Doch so langsam wurde der Wunsch immer größer, uns in irgendeiner Form und mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept zu treffen.

Gesagt getan, ich habe im Juli das Gesundheitsamt in Celle angerufen, dann eine E-Mail geschrieben und mit Hans-Jürgen beraten, wie wir unser Treffen umsetzen. Am 29 August war es dann so weit. 24 Clubmitglieder inklusive der Gattinnen, waren unserer Einladung gefolgt und nach Hohne gekommen. Hans-Jürgen und ich baten darum, die Hygienemaßnahmen zu befolgen und ich hatte zusätzlich noch 20 Nasen-Mundschutze und eine große Flasche Händedesinfektionsmittel mitgebracht. Hans–Jürgen legte zudem noch eine Anwesenheitsliste aus. So wären wir, auch für eine eventuelle Überprüfung, gut gerüstet gewesen. Außerdem fand unser Event ausschließlich im Freien statt.  Zusätzlich haben wir besprochen, wenn mehrere Mitglieder unter oder an einem einem Fahrzeug stehen, dass dann ein Mund-Nasenschutz getragen wird. Sehr schön war, dass sich alle ohne Ausnahme, an diese Regeln hielten!!

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Die Entwicklungsgeschichte des 220 SL W127

Mercedes Benz hat in der Anfangszeit den 190 SL auch als Sportvariante mit kleiner Renn-Windschutzscheibe, Sport-Alutüren etc. beworben. Die gebaute Stückzahl ist nicht dokumentiert, einige Quellen sprechen insgesamt von 17 Werksfahrzeugen.

Seine größten Erfolge erzielt der „Sport“-190 SL im Jahr 1956. Im Sportwagen-Grand-Prix von Portugiesisch Mação wurde das rechtsgelenkte Fahrzeug von Daimler-Benz-Importeur aus Hongkong eingesetzt und belegt Platz 1. Im gleichen Jahr erringt der „Sport“ beim Großen Preis von Casablanca einen Klassensieg (GT-Klasse bis zwei Liter Hubraum).

Macao Grand Prix, 1956. Sieger Doug Steane (Startnummer 6) mit einem Mercedes-Benz Typ 190 SL Tourensportwagen auf Regennasser Fahrbahn in die letzte Runde.

Macao Grand Prix, 1956. Erste Startreihe von links: Der spätere Sieger Doug Steane (Startnummer 6) auf Mercedes-Benz Typ 190 SL Tourensportwagen. Ferrari und Austin-Healey. Zweite Reihe von links: XK 140, Austin-Healey. Dritte Reihe von links: Bristol Warrior, TR 3, Thunderbird.

Großer Preis von Casablanca, 1956. Startvorbereitungen. Der Daimler-Benz Generalvertreter Weckerle (Startnummer 88) siegte mit einem Mercedes-Benz Typ 190 SL Tourensportwagen.

Aufgrund von Rennsportbestimmungen wird die Idee des „Sport“-190 SL allerdings nicht weiter verfolgt, da das Auto von der FIA, der International Motorsports Federation, nicht für die GT-Kategorie zugelassen wurde. In der Folge wurde die Rennunterstützung eingestellt und der Name Sportwagen fiel langsam aus den Prospekten.

Vorstandsmitglied Dr. Nallinger und seine Ingenieure gaben die Vorstellung nicht auf, dass der, Mercedes 190SL ein Sportwagen ist. Deshalb wurde Goschel, der den 190SL-Motor entwickelt hatte, beauftragt, nach geeigneten Alternativen zu suchen. Da er an der Entwicklung der Kraftstoffeinspritzung des 300SL-Motors M198 mitgewirkt hatte, beschloss er natürlich, einen Teil der Technologie dieses Motors auf eine überarbeitete Version des M121-Motors des 190SL anzuwenden. Das Projekt erhielt die interne Bezeichnung M126 und wurde mit einem neuen Zylinderkopf und einer mechanischen Bosch-Hochdruck-Kraftstoffeinspritzung ausgestattet. Im Test leistete er 117 PS zwischen 5.900 und 6.100 U / min. Das waren nur 12 PS mehr als der ursprüngliche 190SL-Motor. Und das war einer der Gründe, warum dieses Projekt abgesagt wurde, aber auch, dass die Produktion viel zu teuer gewesen wäre.

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Seit 1994… die Technorama in Hildesheim

Eine der ältesten Oldtimerveranstaltungen ist sicher die Technorama in Hildesheim, die es allerdings in Ulm und mittlerweile auch in Kassel gibt. Wieder einmal waren die Tore im September 2019 für 15000 Oldtimerenthusiasten am Hildesheimer Flughafen geöffnet. Wilfried und ich waren bei bestem Wetter mit meinem 1982er 280 SE (W 126) unterwegs, der dringend einmal Auslauf benötigte. Diesen 280er besitze ich schon 21 Jahre und er war bis dato ein sehr zuverlässiger Begleiter. Mit seinem großen Schiebedach ersetzt er natürlich keinen SL, aber das Fahren ist mit dieser S-Klasse schon sehr entspannt.  Und seine 200 Km/h läuft er immer noch, locker!

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Überholung des Antriebsstrangs war fällig

Schon nach den ersten Kilometern in diesem Jahr mit unserem 57er, war die erste Ausfahrt zu Ende. Ein wackelnder Schalthebel, wummernde und mechanische Reibgeräusche waren zu hören, bei ca. 50 – 65 Km/h war sogar ein leichtes seitliches Schaukeln des ganzen Autos zu spüren. Sofort war klar, der 190er muss auf den ,,OP-Tisch“. Kardanwelle und Getriebe müssen überprüft werden um evtl. größere Schäden zu vermeiden. Nach deren Ausbau konnte ich als erstes am Stützlager der Kardanwelle, den ersten Schaden entdecken. Das Lagergehäuse war auf der Seite zum Motor stirnseitig ausgebrochen,der Sicherungs und Abstandsring standen sogar etwas schräg aus dem Gehäuse. Nach dem das Lagergehäuse von der Kardanwelle abgebaut war, kam auch noch ein gebrochener Kolbenring zum Vorschein: Bild 1.

Bild 1

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Oldtimerausfahrt – Die 19.Münster Classics

Am 16. Juni 2019 riefen die Oldtimerfreunde Münster und Münsterland e.V. wieder einmal zur Ausfahrt im Rahmen der 19.Münster Classics. Zugelassen waren Fahrzeuge bis Baujahr 1989, wobei – wie bei vielen anderen Rallyes auch – der Veranstalter darauf Wert gelegt hat, dass möglichst viele ältere Fahrzeuge unter den Teilnehmern sind. Diese Anforderung wurde entsprechend erfüllt, das älteste Auto im knapp 150 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfeld war ein FN 2700 RAII aus dem Jahr 1921 (Bild 1). Als Treffpunkt zur Ausfahrt diente die Speicherstadt in Münster (Bild 2). Dort wurde zunächst ein gemeinsames Frühstück eingenommen, bevor es ab 10 Uhr dem Alter nach auf die etwa 130 km lange Strecke ging. Die Route führte zunächst von Münster über Greven nach Steinfurt, wo im Restaurant Bagno am Golfclub Münsterland eine ausgedehnte Mittagsrast eingelegt wurde. Hier gab es reichlich Gelegenheit, sich die anderen Teilnehmerfahrzeuge genauer anzusehen. Dabei trafen wir auf unseren Clubfreund Hans Schmidt, der die Ausfahrt mit einem sehr schönen Jaguar XK 140 DHC absolvierte (Bild 3), da sein 190 SL derzeit zu Hause einer größeren Überarbeitung unterzogen wird. Weitere interessante Fahrzeuge konnten bestaunt werden, wie das BMW 329 Sportcabriolet aus dem Jahr 1936 (Bild 4). Auch der Jensen 541 S (Bild 5) ist ein eher selten anzutreffendes Fahrzeug mit einer interessanten Formensprache an den Kotflügeln – Lanzetten als Designmerkmal vorne und hinten über den Radausschnitten, genau wie bei den Mercedes SL-Modellen aus den 50er Jahren.

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Classic Days Schloss Dyck 2019

Bild 1: Eintritt in die Classic Days

Das Schild mit den beiden Aufschriften „Classic Days“ und „Real World“ (durchgestrichen) (BILD 1) hatte Symbolcharakter:  Nach der Anreise konnte man die Alltagswelt vergessen und in eine faszinierende Welt von Oldtimern eintauschen. Auf dem Gelände des fast 1000 Jahre alten Wasserschlosses Dyck gab es in zwölf Veranstaltungsbereichen wieder eine attraktive Mischung von Museums- und Sammlerfahrzeugen, prominenten Fahrern, verschiedenen Anbietern, Rennen auf der alten Bergahorn-Allee zu erleben. In diesem Jahr drängten sich geradezu die Jubiläen:  125 Jahre Mercedes-Benz Motorsport, 110 Jahre Bugatti, 100 Jahre Bentley, 50 Jahre Porsche 917. Während im letzten Jahr die Gluthitze Besuchern und Ausstellern zu schaffen machte (und vor zwei Jahren die Classic Days fast komplett verregnet waren), strömten in diesem Jahr bei bestem Sommerwetter über 40.000 Besucher zu dem bunten Klassiker- und Motorfestival. Aus der Fülle greife ich vier Bereiche heraus.

 

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Mein erstes Jahrestreffen

Voller Freude und mit viel Spaß – ohne jeglichen Erwartungsdruck – fuhr ich am Freitag, den 24.08.2018, gegen 8.00 Uhr morgens aus Euskirchen los. Als leidenschaftlicher Cabrio-Fahrer machte es mit überhaupt nichts aus, 3x das Verdeck aufgrund von Regen für kurze Zeit zu schließen und 1x wegen eines verpassten Parkplatzes nass zu werden. Obwohl die Autobahn nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Straßen zählt, genoss ich die gut 500 km sehr.
Um 15.00Uhr erreichte ich das Hotel, parkte direkt vor dem Eingang und ging – wenn auch etwas nervös und aufgeregt – in das Hotel. In der Halle wurde ich sehr freundlich und nett empfangen und bekam meine Unterlagen. Nach dem Einchecken schaute ich mir den Parkplatz an.  Meine Bewunderung für die vielen schönen 190sler war grenzenlos – ein toller Anblick! Ich habe natürlich etliche Fotos gemacht und kam auch schon mit den ersten Mitgliedern ins Gespräch.
Als ich dann mein Fahrzeug umsetzen wollte – der erste Schreck! Kein Mucks, nichts ging mehr. Die Batterie war vollkommen leer. Ich öffnete die Motor- und Kofferraumhaube, legte das Überbrückungskabel zurecht und wollte mir entsprechende Hilfe holen. Aus einem gerade ankommenden Reisebus stiegen die Leute aus und bestaunten sofort mein Fahrzeug. Trotz der misslichen Situation überwiegte der Besitzerstolz und ich gab bereitwillig die gewünschten Auskünfte zum Fahrzeug. Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel. Warum auch immer startete ich nochmal, der Motor sprang sofort an und ich konnte das Fahrzeug endlich in dem bewachten Bereich abstellen.

Auf dem Hotelzimmer angekommen, bekam ich dann bei Sichtung der Unterlagen den ersten großen Schock – wir fahren Samstag eine Rallye! – also doch keine Ausfahrt (ich dachte als unerfahrener, absoluter Laie, dass eine Ausfahrt für mich ein gemütliches Hinterherfahren bedeutet). Entsprechend noch nervöser und total verunsichert ging ich in die Hotelhalle zurück und wurde dort, Gott sei Dank, von Frank Erbeck angesprochen. Ihm war bekannt, dass ich „Alleinreisender“ bin und er habe ein Mitglied/einen Beifahrer für mich. Erwin sei zwar mit dem eigenen Wagen da, wollte jedoch nur ungern selbst fahren und würde sich über eine Mitfahrgelegenheit freuen = alles gut, alles super.

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Schloss Dyck 2017

Auch in diesem Jahr stand natürlich bei uns, das Superoldtimer – und Klassikertreffen Schloss Dyck auf der Wunschliste ganz oben. Voller Vorfreude trafen sich Wilfried, Wolfgang, Petra und ich am frühen Sonnabendmorgen um auf die A 2 in Richtung Süden zu fahren. Wir waren gerade einmal 2 Stunden unterwegs, da fing es auf der Autobahn fürchterlich an zu regnen! Und es wollte nicht wieder aufhören. Wir telefonierten erst einmal mit Clubfreund Michael Sternberg und seiner Familie, da wir uns ja auf Schloss Dyck treffen wollten. Umkehren oder Weiterfahren, das war hier die Frage? Wir beschlossen nach langer Diskussion, weiterzufahren. Am Schlossgelände angekommen, mussten wir uns erst einmal einen halbwegs matschfreien Parkplatz suchen und es regnete munter weiter. Als wir das Veranstaltungsgelände dann endlich betraten nieselte es noch und wir hatten im Laufe des Tages viel Wetterglück. Das Wetter wurde zunehmend besser!

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Auch im Regen wird geschraubt…

Das verregnete „Schraubertreffen“ bei Hans-Jürgen.
Wie meine Überschrift schon aussagte, es regnete am 1 Juli und es regnete und regnete.

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Eine lange Reise zum 190 SL…

Wie war das eigentlich… ?
Eine lange Reise zu meinem SL – Grund genug, diese einmal aufzuschreiben, so befanden es Frank Erbeck und ich. Im Rückblick ist der Weg zu und mit meinem SL, aber vor allem bezugnehmend auf die Menschen, die ich auf meiner Reise zum fahrtüchtigen Zustand 2+ kennenlernen durfte, vielen Zufällen geschuldet. Geschuldet in diesem Zusammenhang natürlich positiv belegt.

Technikfreaks wird es enttäuschen, denn ich fand und finde den SL 190 einfach nur schön. Ich habe ein Faible für schöne Dinge, Architektur, Möbel, Landschaften, und sicher auch Menschen. Natürlich ist schön bekanntlich Geschmacksache, dennoch denke ich beim Thema schönes Auto und schöne Formen bei dem einen oder anderen Leser Zustimmung zu erhalten.

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