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Quelle: 190 SL-Revue


Schraubertreffen bei Hans-Jürgen – Klappe die 14te
Beitrag

Auch wenn wir jedes Jahr wieder von unserem „Schraubertreffen“ bei Hans- Jürgen Häveker berichten, ist jedes Treffen ein wenig anders gewesen und wir hatten immer, sehr viel Spaß!
Auch in diesem Jahr kam wieder einige interessante Fahrzeuge zu unserem Stammtischtreffen. Neben 2 Pontons der Baureihe W 121 als Diesel und als Benziner kam Ralf aus Grossburgwedel mit einem wunderschönen BENTLEY Special 3/8 Racer der Firma Racing Green Engineering aus South Wales/ England zu uns. Was für ein langes Chassis, was für ein Motor?
Diese Fahrzeuge basieren auf dem Bentley Mark Six Chassis aus den 40er Jahren und sind eine Eigenentwicklung der Firma Racing Green. Der 8 Zylinder Reihenmotor (Bentley B81) hat 6516 ccm und es gibt auch eine kleinere Maschine für diese Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge haben schon ein imposantes Erscheinungsbild und begeistern auf Anhieb. Wir haben uns das Fahrzeug sehr genau angeschaut und Hans-Jürgen drehte mit Ralf eine Proberunde. Auf Kundenwunsch werden auch heutzutage noch Fahrzeuge, in historischer Anlehnung an die Originale der 20er und 30er Jahren, neu aufgebaut. Der Preis eines solchen Fahrzeuges liegt zwischen 3 u. 400000.- Euro.
Auch Martina und Georg waren das erste Mal hier und es gefiel Ihnen offensichtlich sehr gut bei uns. Wir schauten uns ihren restaurierten Ponton genau an und mussten leider einige Makel feststellen. Die Profi-Restaurierungsfirma hatte nicht überall am Wagen sorgfältig gearbeitet. So schraubten Thomas und Georg abends noch am defekten und falsch montierten linken Scheinwerfer herum, damit die beiden nicht halbblind nach Hause fahren mussten! Beide 190er Ponton waren in der damals und heutzutage wieder beliebten Farbe graphitgrau (DB 190) lackiert. Wie wir ja alle wissen, basiert auch das Chassis des 190 SL, auf der Bodengruppe dieser Fahrzeuge. Es wurde nur auf 2400 cm gekürzt. Historisch betrachtet, war die Baureihe W 120, der erste Mercedes-Benz mit einer selbsttragenden Karosserie. Davor gab es nur die uns sehr bekannten Rahmenfahrzeuge (170, 220 und 300) im Angebot der Daimler-Benz AG.
Hermann präsentiere uns die von Uli Wehner hervorragend restaurierte Velourausstattung im Mercedes-Benz W 109 und wir W 126 Fahrer (Wolfgang, Hans-Jürgen und ich) diskutierten über die Unterschiede der amerikanischen Fahrzeuge zu den deutschen Ausführungen. Auf der Hebebühne wurde derweil Michaels Pagode ausgiebig von Olli begutachtet, die etwas inkontinent war und den einen oder anderen Tropfen Öl verlor.
Am Nachmittag gab es zur Stärkung eine große Kuchentafel und abends wurde der Grill angeworfen. Nach vielen weiteren Gesprächen fuhren wir erst gegen Mitternacht durch das sommerliche Niedersachsen nach Hause
Lieber Hans – Jürgen, dass war wieder ein toller Nachmittag und die ganze Mannschaft dankt Dir sehr.
Wir kommen gerne nächstes und übernächstes und überübernächstes usw. Jahr wieder.
Viele Grüße von deinen Freunden
Frank Erbeck
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