190 SL-Revue • 2022 • 04 • Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis • 2022 • 04

– Beitrag in der 190 SL-Revue • 2022-04 –

Inhaltsverzeichnis • Vorwort

Liebe Clubfreunde!

Auf dieser Seite können Sie sich das Inhaltsverzeichnis im Überblick anschauen.

Inhaltsverzeichnis • Auflistung

Wir über uns 2
Die anderen Mercedes-Benz-Clubs 3
Aus dem Inhalt 4
Auf ein Wort: Wie geht’s weiter? 5
4. Concours d´Elegance Tegernsee 20226
43. 190 SL Sommertreffen vom 1. bis 3. September 2023 im Münsterland12
Oldtimertag auf dem Museumshof in Winsen 202214
Parlamentskreis Automobiles Kulzurgut im Deutschen Bundestag am 21. Oktober 202220
Concours of Elegance Salon Prive 2022 – Blenheim Palace Hyper- und Classic-Cars22
25 Jahre 190 SL Club Stammtisch Neuss24
Weihnachtfeier 12-2022! 190 SL Club Stammtisch Neuss26
Weihnachtsfeier des Stammtisch Celle / Hannover 202227
Hampton Court Concours of Elegance 202228
Neuer Stammtisch Köln/Bonn31
Info zum Jahresbeitrag – Einzug31
Renaissance32
Bremen Classic Motorshow mit Besucherrekord34
Die Saison begann im kalten Norden…36
Das erste, in den Niederlanden fahrende Automobil40
Besuch bei Jürgen Wollny in Lindwedel42
Das PS-Festival des Jahres: Essen Motor Show44
Das Museum „ZYLINDERHAUS“ in Bernkastel-Kues lädt ein …47
Leserbrief: Schlüssel die Zweite…47
Retro Classics, die große Messe in Stuttgart48
Verein der Plastik Modellbauer stellt aus in Wathlingen52
Ein Mercedes-Benz 170 H auf der Bremen Classic Motorshow54
Saison ist immer!57
Unser Werkzeugservice wird neu geordnet…57
Vollgasfraktion58
Vorschau: Wintertreffen in Triberg 202359
Das rostigste Hobby der Welt60
Mercedes-Benz 190 SL-Kalender 2023 / 202461
Damals…, die Clubplaketten von 1989 bis 199362
Zitatezirkel, gesammelt von Wilfried Steer63
Reise nach Victoria, British Columbia, Kanada64
WALLNER Classic „Frühjahrserwachen“ – unsere Hausmesse66
Club-Markt68
Stammtische71

Club • Treffen • 2023 • Münsterland • Ausgabe • 2022-04

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190 SL Sommertreffen vom 1. bis 3. September 2023 im Münsteröland

– Beitrag in der 190 SL-Revue • 2022-04 –

Beitrag • Vorwort

Liebe 190 Club-Freunde, 

in diesem Jahr konnte endlich nach der durch CORONA bedingten Pause wieder ein Sommertreffen (in Aschaffenburg) stattfinden. Im kommenden Jahr soll das nächste Treffen vom 1. bis 3. September 2023 im Münsterland stattfinden. Das letzte Treffen in dieser Region fand im Jahre 2002 statt – einige werden sich noch erinnern können.

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190 SL-Revue • Beitrag • Mercedes-Benz Oberklassefahrzeuge der Baureihe 116

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Die Mercedes-Benz Oberklassefahrzeuge der Baureihe 116

– Beitrag in der 190 SL-Revue • 2022-04 –

Beitrag • Vorwort

Mercedes-Benz Classic Presse-Information 5. Okt. 2022 

• Im Oktober 1972 präsentiert Mercedes-Benz die Baureihe 116 

• Die Bezeichnung S-Klasse ist seitdem ein internationales Synonym für Spitzenautomobile 

• Die Tradition der Marke in der Ober- und Luxusklasse reicht zurück bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts 

• Mercedes-Benz S-Klasse: Seit vielen Jahren die meistverkaufte Luxuslimousine der Welt 

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Club • Event • Bremen Classic Motorshow • 2022

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Bremen Classic Motorshow startet wieder als Besuchermesse 

– Beitrag in der 190 SL-Revue • 2022-04 –

Vorwort

2023 als Live-Event: Biedermann & Brandstifter

Im Fokus: eine Sonderschau, die die extremsten Brüderpaare der Automobilgeschichte vorfährt.

Beitrag • Screen

Beitrag • Vorschau auf das Event am 3. Februar 2023 

Montag, 7. November 2022 • Nach drei Jahren öffnet die Bremen Classic Motorshow am Freitag, 3. Februar 2023, wieder ihre Tore – und macht die Hallen der MESSE BREMEN im Herzen der Hansestadt einmal mehr zum Dorado für Oldtimer-Freunde aller Altersklassen. Unzählige zwei- und vierrädrige Ikonen der Motorisierungsgeschichte sowie hunderte Stände laden ein Wochenende lang zum Bummeln, Staunen und Fachsimpeln ein. Wobei die Sonderschau das traditionelle Highlight bildet. 

Ein braves Einkaufswägelchen mit zahmen 36 PS. Daneben eine brutale 160-PS-Fahrmaschine, die im Sprint sogar einem Porsche jener Ära den Auspuff zeigt. Was diese kontraststarken Oldtimer gemeinsam haben? Die Typreihe sowie den Namen: Beide heißen Renault 5 – und entstammen derselben Modellgeneration. „Solche Brüderpaare der größtmöglichen Unterschiede sind es, die wir in unserer Sonderschau, Biedermann & Brandstifter‘ präsentieren“, sagt Projektleiter Frank Ruge. „Natürlich mittels seltener Originale.“ 

Die Besucher der großen Fachmesse, die mit dem traditionellen Slogan „Wir starten die Saison“ in jedem Jahr den Oldtimer-Kalender eröffnet, dürfen sieben dieser höchst gegensätzlichen Paarungen erwarten. Vom 50 PS schwachen Basistyp des Ford Capri zum Motorsport-Pendant RS 2600. Die 1300-Kubik-Buchhalterversion des Audi 80 neben ihrem einst unschlagbaren Rallye-Derivat Sport Quattro S1. Die Ölkrisen-Spardose BMW 1502 ebenso wie der spoilerbewehrte „Witwenmacher“ 2002 Turbo. „Dabei sind die nackten Basismodelle in gepflegtem Werkszustand viel schwerer zu organisieren als ihre hochgerüsteten, bis zu einer Million Euro teuren Ableger, die schon frühzeitig in Sammlerhände gelangten“, erzählt Frank Ruge. 

Viele Stammbesucher der Bremen Classic Motorshow warten auf die spektakuläre Sonderschau besonders sehnsüchtig und ungeduldig. Denn bedingt durch die Corona-Pandemie musste ihnen 2021 und 2022 eine virtuelle Darbietung in Form von Internet-Streams ausreichen. Die Atmosphäre des Live-Erlebnisses konnten diese publikumsfreien Präsentationen natürlich nicht bieten. Trotzdem wurden sie von den Fans klassischer Fahrzeuge hoch gelobt. „Die Bremer boten immerhin eine bunte, fachlich anspruchsvolle Bildschirm-Show, anstatt die Veranstaltung einfach nur nüchtern abzusagen“, so der allgemeine Tenor der Szene. 

Kreuzbrave, untermotorisierte Nullausstatter Auge in Auge mit ihren bösen Rennsport-Brüdern. Hier die umhäkelte Klorolle und der Filzhut unterm Heckfenster, dort das zornig brüllende Höchstleistungsherz unter der Haube. Diese krassen Gegensätze lassen sich unter dem Motto „Biedermann & Brandstifter“ nun endlich live erleben – bis hin zum großmütterlichen Golf-Klasse-Vertreter Lancia Delta 1300 und seinem exzessiven, bis zu 500 PS starken Mittelmotor-Allrad-Transformer Delta S4, der neben der vagen Karosserieform nicht mehr als den Kühlergrill und die Rückleuchten des Grundtyps übrig lässt. 

Welche dramatischen Paarungen noch zu erwarten sind? Die Spannung wird hier nicht genommen – man darf sich auf der Bremen Classic Motorshow 2023 überraschen und begeistern lassen. 

Pressetext Messe Bremen

Club • Event • Hampton Court • Concours of Elegance • 2022

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London-Brighton-Run: Eine Zeitreise in die Frühzeit des Automobils

– Beitrag in der 190 SL-Revue • 2022-04 –

Beitrag • Vorwort

  • Mercedes-Benz Classic startet mit dem Mercedes-Simplex 28/32 PS von 1904 
  • Marcus Breitschwerdt: „Aktive Pflege der Markengeschichte“ 
  • Am 6. November 2022 gehen mehrere Hundert Fahrzeuge mit Baujahr vor 1905 auf die Strecke von der britischen Hauptstadt zum Seebad Brighton 
  • Die Mercedes-Simplex Modelle sind vor mehr als 120 Jahren zukunftsweisend im Automobilbau 
  • Der „Run“ erinnert an die 1896 erfolgte Liberalisierung der englischen Tempolimits

Beitrag • Text

Stuttgart. Der London to Brighton Veteran Car Run (LBVCR) ist die älteste und wohl auch vielfältigste aller historischer Automobilveranstaltungen. Bei der aktuellen Ausgabe dieses Highlights der Klassiksaison am 6. November 2022 startet Mercedes-Benz Classic mit einem Mercedes-Simplex 28/32 PS von 1904. Der LBVCR ist nicht nur eine besonders hochrangige Veranstaltung der automobilen Klassik, sondern hat selbst eine beeindruckende Historie: Er wird bereits seit 1927 ausgetragen, und das stets nur mit Fahrzeugen, die vor 1905 gebaut worden sind. Das Vorbild des „Runs“ geht auf das Jahr 1896 zurück, als eine Liberalisierung der Vorschriften zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit mit dem „Emancipation Run“ gefeiert wird. Schon damals führt die Fahrt von London ins 60 Meilen (96 Kilometer) entfernte Brighton. 

Die Geburt des modernen Automobils 

Zu den herausragenden Innovationsträgern der Automobilgeschichte gehören die Mercedes-Simplex Modelle, die grundlegend die Geschichte der Mobilität ab dem Jahr 1902 verändern. Sie folgen auf den Mercedes 35 PS von 1901, dem ersten modernen Automobil. Für die Rennwoche von Nizza entwickelt die Daimler-Motoren-Gesellschaft auf Anregung des Visionärs Emil Jellinek dieses Hochleistungsmobil, das konsequent mit damals üblichen Konstruktionen bricht, die noch stark mit motorisierten Kutschen verwandt sind. Der Mercedes 35 PS, benannt nach Jellineks Tochter Mercédès, erscheint 1901 mit einer völlig neuen Fahrzeugarchitektur mit einem – im Vergleich zu anderen damaligen Automobilen – flachen Fahrzeugdesign sowie einem leichten, tief im Rahmen eingebauten Hochleistungsmotor und einem organisch in die Front integrierten Bienenwabenkühler. 

Ab 1902 ist dann die Typenfamilie des Mercedes-Simplex Wegbereiter des Markenerfolgs und Vorbild für eine atemberaubende Entwicklung der kompletten Automobilbranche. 

„Unsere Teilnahme mit dem Mercedes-Simplex an diesem historischen Rennen ist Ausdruck unserer aktiven Pflege der Markengeschichte und eingebettet in die aktuelle Entwicklung der Mercedes-Benz Group AG“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter von Mercedes-Benz Heritage. „Die Mercedes-Simplex Modelle waren zu Beginn des letzten Jahrhunderts wegweisend. Sie haben die Blaupause für den modernen Automobilbau geschaffen, die heute noch ihre Gültigkeit besitzt. Zudem stehen die Modelle sinnbildlich für die fortwährende Innovationsfähigkeit unserer Marke. Mit der Elektromobilität erleben wir derzeit abermals einen großen Umbruch, den Mercedes-Benz maßgeblich prägt. Mit unseren vollelektrischen EQ-Modellen setzen wir wieder zukunftsweisende Standards im Luxussegment“, betont Breitschwerdt. Der am London-Brighton-Run 2022 teilnehmende Mercedes-Simplex 28/32 PS wird zwischen 1904 und 1909 hergestellt. Sein Vierzylindermotor hat einen Hubraum von 5.322 Kubikzentimetern und bietet eine Leistung von 23,5 kW (32 PS) bei 1.200/min. 

Einzigartige historische Kontinuität Carl Benz und Gottlieb Daimler erfinden 1886 unabhängig voneinander und doch fast zeitgleich das Automobil. Aus diesem Gründungsmoment geht die heutige Marke Mercedes-Benz hervor. Angesichts der nun bereits 136 Jahre währenden Geschichte gehört sie zu den wenigen Automobilherstellern, die an dem spektakulären Ereignis in Südengland überhaupt teilnehmen dürfen. Die Hintergründe des „Emancipation Runs“ von London nach Brighton reichen noch weiter zurück als 1896, nämlich bis auf den „Highway Act“ aus dem Jahr 1865, auch „Red Flag Act“ genannt. Dieser beschränkt die Höchstgeschwindigkeit für selbstfahrende Fahrzeuge mit Dampfantrieb auf 6,4 km/h (4 Meilen pro Stunde) – innerorts gar auf 3,2 km/h (2 Meilen pro Stunde). Bis 1878 muss zudem eine vorweggehende Person mit einer roten Flagge andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Pferdekutschen vor den Dampflokomobilen warnen. Als das Automobil Mitte der 1890er-Jahre nach Großbritannien kommt, drohen die Vorgaben des „Highway Acts“ den technischen Fortschritt der britischen Individualmobilität erheblich zu behindern. Liberalisierung ist die Geburtsstunde des LBVCR. 

Das ändert sich im Jahr 1896, als die Höchstgeschwindigkeit für Straßenfahrzeuge auf 19,2 km/h (12 Meilen pro Stunde) angehoben wird. Diese Liberalisierung („Erlass zur Änderung des Gesetzes in Bezug auf den Einsatz von Lokomotiven auf Highways“) feiert der erste „Emancipation Run“ am 14. November 1896 mit einer Fahrt von London ins Seebad Brighton. Gottlieb Daimler persönlich nimmt als ausländischer Gast an der Veranstaltung teil. Viele der Teilnehmer setzen auf Fahrzeuge von Daimler oder auf solche, die mit in Lizenz gefertigten Daimler Motoren ausgestattet sind. Darüber hinaus nehmen auch vier Benz-Fahrzeuge am Rennen teil. Einer der Mitorganisatoren ist Frederick Richard Simms, enger Freund Daimlers, Geschäftspartner und Lizenznehmer in Großbritannien sowie Mitbegründer der britischen Automobilindustrie. 

Zur Erinnerung an diese Fahrt erfolgt bereits 1927 die historische Neuauflage der Veranstaltung von 1896. Dazu gehört auch der Termin Anfang November mit meist eher unwirtlichem Wetter. Schnell etabliert sich der erste Sonntag dieses Monats für die Fahrt, die vom ältesten britischen Automobilclub, dem Royal Automobile Club (RAC) organisiert wird. Eindrucksvoll ist bereits das Sammeln der Fahrzeuge im Londoner Hyde Park in den dämmrigen Morgenstunden und das Starten der Antriebe von Dampf bis Verbrennungsmotor. Lediglich zwischen 1940 und 1947 sowie im Pandemiejahr 2020 fällt der „Run“ aus. Der Start des „RM Sotheby’s London to Brighton Veteran Car Run“ – so der aktuelle Name – erfolgt im Hyde Park mit Sonnenaufgang, am 6. November 2022 somit um 7:03 Uhr. Zugelassen sind zwei-, drei- oder vierrädrige Fahrzeuge mit einem Baujahr vor 1905. Die Antriebe erhalten ihre Energie aus Dampf, Batterien, Benzin oder auch Muskelkraft. Denn seit 2017 dürfen auch historische Fahrräder teilnehmen. Es ist kein Rennen im eigentlichen Sinn. Jeder Teilnehmer wird mit einer Medaille belohnt, der das Ziel an der Kanalküste vor 16:30 Uhr erreicht. 

Bei dieser größten Versammlung von Veteranenfahrzeugen aus der Frühzeit der Automobilgeschichte starten stets mehrere Hundert Teilnehmer.

Presseartikel Mercedes-Benz

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190 SL-Beitrag • 2022 • 04 • Besuch im MAYBACH Museum

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Beitrag • Text

Der Name MAYBACH hat bis heute einen eigenen einzigartigen Klang – steht er doch für schöne und wertvolle Luxusautos der 20er und 30er Jahre. Von 1921 bis 1941 wurden ungefähr 1800 Autos gebaut. Kaum jemand weiß jedoch, dass es in Neumarkt in der Oberpfalz ein Museum für historische MAYBACH-Fahrzeuge gibt.

Der Name MAYBACH ist ja auch mit der Geschichte der Marke MERCEDES verbunden. Ich möchte Sie auf einen Besuch in diesem Museum mitnehmen, um etwas über die Geschichte der Firma MAYBACH zu erzählen. Dieses Museum wurde durch eine private Initiative von Anna und Helmut Hofmann aufgebaut und präsentiert die Geschichte der Marke MAYBACH in einem wunderschönen Museumsgebäude. [Bild 1] Bei den Bemühungen, die Geschichte der Marke umfassend und lebendig darzustellen, wurden die Hofmanns vom Daimler-Konzernarchiv tatkräftig unterstützt. In dem Museum sind 18 historische Automobile ausgestellt, dazu Motoren, Getriebe, Modelle, Ersatzteile, Prospekte, Zeitschriften und Schautafeln. 

Bild 1

1. Personen 

Der Mythos MAYBACH wurde durch Wilhelm Maybach begründet. [Bild 2].

Bild 2

Er wurde am 9.Februar 1846 in Heilbronn geboren und wuchs als Vollwaise auf. Er wurde von dem Pfarrer Gustav Werner und dem 12 Jahre älteren Gottlieb Daimler gefördert, dem er 1865 das erste Mal begegnete. Nach zwölf Jahren in der Gasmotorenfabrik Deutz gründete Gottlieb Daimler [Bild 3] in Bad Cannstatt eine eigene Firma, wo er sich zusammen mit Wilhelm Maybach der Entwicklung eines funktionsfähigen schnelllaufenden Motors widmete, für den er 1883 das Patent erhielt. 1890 beschlossen Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach, die gemeinsame Daimler-Motoren-Gesellschaft ins Leben zu rufen.

Bild 3

1893 konstruierte Wilhelm Maybach dort den Spritzdüsenvergaser, auf dessen Prinzip bis heute die Vergasertechnologie beruht. Sechs Jahre später stellte W. Maybach den ersten Daimler-Motor (15 PS, 4,4 Ltr. Hubraum) für das Luftschiff LZ 1 des Grafen Zeppelin vor. Am 6.März 1900 starb Gottlieb Daimler. Kurze Zeit später gelang W. Maybach mit der Konstruktion eines Hochleistungsmotors (35 PS) ein entscheidender Schritt. Dieser Motor wurde in ein Fahrzeug mit längerem Radstand, niedrigerem Schwerpunkt, neuer Kupplung, verbesserten Bremsen und Bienenwabenkühler eingebaut. Dieser Wagen war als „Mercedes 35“ von Emil Jellinek gleich in Dutzenden Exemplaren bestellt worden, der ihn nach seiner Tochter „Mercedes“ benannte. Dieser Wagen kann als Urform des modernen Automobils angesehen werden – er begründete nach großen Rennerfolgen die „Aera Mercedes“ im Motorsport und Automobilbau. Nachfolger dieses Wagens wurde 1902 der Mercedes Simplex. Am 1.April 1907 schied Wilhelm Maybach endgültig aus der Daimler-Motoren-Gesellschaft aus und gründete am 23.März 1909 zusammen mit Ferdinand Graf von Zeppelin die Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH. [Bild 4]

Bild 4

Am 29.Dezember 1929 starb Wilhelm Maybach in Stuttgart. 

Am 6.Juli 1879 war Karl-Wilhelm Maybach als erstes Kind von Bertha und Wilhelm Maybach geboren worden. [Bild 5].

Bild 5

Nach verschiedenen Stationen der Ausbildung und des Studiums trat er 1903 in die Daimler-Motoren-Gesellschaft ein; und 1909 übernahm er die technische Leitung der Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH (s.o.). 1912 wurde der Firmensitz nach Friedrichshafen verlegt. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden in Friedrichshafen viele Motoren für die Luftschiffe des Grafen Zeppelin gebaut; 1911 startete das LZ 10 mit drei Maybach-Motoren zu je 145 PS. Während des Ersten Weltkrieges wurden vor allem Flugmotoren gebaut, wobei der Flugmotor Mb IVa eine besondere Rolle spielte. Dieser Motor erwies sich als äußerst zuverlässig und wurde über 2000mal produziert. Im Mai 1918 wurde die Firma (inzwischen mit über 3600 Beschäftigten) in Maybach-Motorenbau GmbH umbenannt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden im wesentlichen Motoren für den Fahrzeugbau konstruiert und gefertigt. 1940 wurde Karls Bruder Adolf von den Nationalsozialisten im Rahmen des Euthanasieprogramms ermordet; am 14.Februar 1943 fiel Karl Maybachs ältester Sohn Walther in Tunesien. Karl Maybach starb am 6.Februar 1960 in Friedrichshafen. 

2. Autos 

Das Ende des Ersten Weltkrieges bedeutete für Maybach einen erheblichen Einschnitt – so durften nach dem Friedensvertrag von Versailles in Deutschland keine Flugzeuge, Luftschiffe, Schiffe, U-Boote, Panzer samt den erforderlichen Motoren mehr gebaut werden. Deshalb musste sich Maybach nun nach neuen Geschäftsfeldern umsehen. Neben Reparaturaufträgen rückte der Bau von Automobilmotoren nun in den Mittelpunkt. So begann Wilhelm Maybach 1919 mit dem Bau des Versuchsfahrzeuges W 1 (auf einem älteren Daimler-Fahrgestell), dem ein Jahr später das Fahrzeug W 2 folgte. 1921 wurde auf der Automobil-Ausstellung in Berlin der Maybach W 3 vorgestellt. Der Wagen hatte einen 5,7-Liter-Motor mit 70 PS; allein das Fahrgestell kostete 24.000 Reichsmark. Der jeweilige Aufbau wurde von Karosseriebaufirmen gefertigt. Schon bei diesem Wagen deutet sich die Firmenphilosophie an: Der einzige Maßstab ist die Perfektion. Entsprechend wurde damals auch schon für dieses Fahrzeug geworben. [Bild 6].

Bild 6

Von diesen drei Modellen (W 1, W 2, W 3) ist kein einziges Exemplar erhalten geblieben; im Museum gibt es nur noch ein Hardtop, einen Reifen mit Felge und den Kühler von dem W 3. [Bild 7].

Bild 7

Von diesem Modell wurden 305 Exemplare gebaut. Übrigens hat auch der Kölner Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte ab 1925 einen Maybach W 3 (22/70 PS) als Dienstwagen genutzt, der von der Kölner Firma Papler karosseriert worden war. Über den Verbleib dieses Fahrzeugs ist nichts bekannt. Es existiert lediglich ein einziges Foto, auf dem zu sehen ist, wie der Nuntius Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., dem Maybach des Erzbischofs entsteigt. [Bild 8] .

Bild 8

Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, alle jemals gebauten Maybach-Wagen vorzustellen. Darum beschränke ich mich auf einige besonders interessante Stücke. Das älteste Exponat ist ein Maybach W 5 SG von 1926. [Bild 9].

Bild 9

Es handelt sich um ein ausgesprochen seltenes Fahrzeug – von den ursprünglich gefertigten 250 Stück sind weltweit nur noch drei Exemplare erhalten geblieben. Der Wagen hat einen 6-Zylinder-Motor mit 7 Liter Hubraum und leistet 120 PS, womit eine Geschwindigkeit von 130 km/h erreicht werden konnte. Während des Zweiten Weltkrieges war dieser Wagen gut versteckt; und 1945 sollte er zu einem Pritschenwagen umgebaut werden. Das aber unterblieb; und nach einer umfassenden Restaurierung erstrahlt der Wagen wieder in altem Glanz. 

Gleich nach dem Betreten des Museums fällt der Blick auf einen roten Wagen. Dabei handelt es sich um einen Maybach DSH aus dem Jahr 1934. [Bild 10].

Bild 10

Von diesem Typ wurden nur ca. 50 Exemplare gebaut; weltweit haben nur drei Maybach DSH überlebt. Statt des 12-Zylinder-Motors, der im Maybach Zeppelin verbaut wurde, besitzt dieser Typ einen sechszylindrigen Motor DSH („Doppelsechshalbe“), um auch weniger zahlungskräftigen Kunden die Anschaffung eines luxuriösen Fahrzeugs zu ermöglichen. Der Motor hatte 5,2 Liter Hubraum und leistete 130 PS, womit eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h möglich war. Der im Museum ausgestellte Wagen war von der Firma Spohn karosseriert worden und 1934 an eine Wuppertaler Lebensmittelgroßhandlung ausgeliefert worden. Nach dem Ende des Krieges kam er zur Freiwilligen Feuerwehr nach Gladenbach – daher die rote Farbe! 1960 wurde der Wagen verkauft und danach über 50 Jahre in einem Bauernhof vergessen, bis er 2017 durch einen glücklichen Zufall ins Museum kam. Zwei weitere Wagen des Typs DSH befinden sich übrigens im Technik-Museum Sinsheim. Eines dieser Fahrzeuge war nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer mobilen Bandsäge umgebaut worden, um damit in der Stellmacherei arbeiten zu können. In diesem Zustand war der ehemalige Luxuswagen bis 1986 in Betrieb. Sein damaliger Besitzer hatte in seinem Testament verfügt, dass der Wagen nach seinem Tod in unrestauriertem Zustand dem Museum übereignet werden sollte. [Bild 11].

Bild 11

Der bekannteste Maybach-Wagen ist der Typ Maybach SW 38, von dem über 800 Exemplare gefertigt wurden, von denen heute noch 112 erhalten sind. Auch das Museum verfügt über mehrere Fahrzeuge dieses Typs. Der Typ SW 38 basiert auf dem Typ SW 35, der kurz nach der Weltwirtschaftskrise entwickelt worden war. Im Gegensatz zu dem Hauptkonkurrenten Mercedes-Benz hielt Maybach am Bau von Luxusfahrzeugen fest und verzichtete auf den Bau von kleineren Fahrzeugen, die für einen breiteren Käuferkreis erschwinglich waren. Der SW 35 hatte einen 3,5-Liter-Motor mit nur 140 PS. Wegen der verschlechterten Benzinqualität vergrößerte Maybach den Hubraum auf 3,8 Liter, um nicht an Leistung zu verlieren. Am Fahrgestell wurde nichts geändert; und die Karosserien wurden weiterhin mehrheitlich von der Firma Spohn in Ravensburg gefertigt. 

Im Museum kann man einen SW 38 mit einer finsteren Geschichte bewundern, der seinerzeit von dem SS-Gruppenführer George Ebrecht seit 1938 als Dienstwagen des Rasse- und Siedlungshauptamtes gefahren wurde. [Bild 12].

Bild 12

Das Kennzeichen lautete SS-119. Bei Kriegsende wurde der Wagen von der Roten Armee beschlagnahmt. Durch glückliche Umstände wurde er nicht im Alltagseinsatz verschlissen, sondern gelangte über Umwege in die Hände von Oldtimer-Liebhabern im Baltikum. Nach 1990 wurde der Wagen nach Deutschland verkauft, wo er auf Umwegen ins Museum gelangte. Der Wagen befindet sich weitgehend im Originalzustand. 

Ein weiterer SW 38 sticht wegen seiner gelben Farbgebung aus der Sammlung hervor. Es handelt sich um ein Fahrzeug, welches 1938 von August Blanke, dem Direktor der Nordwest Schuhwaren Einkaufsgenossenschaft in Hamburg, bestellt worden war. [Bild 13].

Bild 13

Die Pullmann-Karosserie wurde wieder von der Firma Spohn gefertigt, wobei etliche Sonderwünsche berücksichtigt wurden. Das Fahrzeug besitzt übrigens eine Rechtslenkung. Nachdem der Wagen den Zweiten Weltkrieg ohne Schäden überstanden hatte, wurde er in den 50er Jahren auf einem Segelfluggelände als „Windenschleppe“ und „Seilrückholfahrzeug“ genutzt, wobei die Karosserie teilweise aufgeschnitten wurde. Auf Umwegen gelangte er in das Museum, wo er nun auf eine umfassende Restauration wartet. 

Der dunkelgrüne SW 38 mit dem Kennzeichen NM-MM 32H hat eine ganz besondere Vorgeschichte. [Bild 14].

Bild 14

Der Erstbesitzer war der Bischof von Trier, Franz Rudolf Bornewasser. Auf Anweisung des Bischofs setzten die Unterhändler des geistlichen Herrn im Jahr 1939 eine (damals nicht übliche) Provision von 7,5 % durch, verbunden mit der Drohung, sonst zur Auto-Union nach Zwickau zu fahren, um dort einen HORCH zu erstehen. Schließlich wurde die Provision vom kaufmännischen Direktor der Maybach-Motorenbau GmbH genehmigt. (Ich versage mir einen Kommentar; der geneigte Leser möge sich selbst sein Urteil bilden.) Nach dem Krieg wurde der Maybach an einen Studenten verkauft, der ihn 30 Jahre lang im Besitz hatte. Auf Umwegen gelangte das Fahrzeug schließlich ins Museum. 

Am Ende des Rundgangs bleibt man unwillkürlich vor einem Maybach DS 8 „Zeppelin“ mit einer Pullmann-Karosserie stehen, der sich in einem bedauernswerten ramponiertem Zustand befindet. [Bild 15].

Bild 15

Dieser Typ hatte einen 12-Zylinder-V-Motor, der aus 8 Litern Hubraum 200 PS produzierte und damit maximal 170 km/h fahren konnte. Insgesamt wurden von Typ Zeppelin nur 300 Stück gefertigt; weltweit gibt es noch 28 Stück. Vermutlich ist der Wagen Ende der 30er Jahre nach Ostdeutschland ausgeliefert worden, wo er nach dem Ende des Krieges von der Roten Armee beschlagnahmt wurde. In der früherer Sowjetunion wurde der Wagen in verschiedenen Arbeitseinsätzen regelrecht verschlissen – Motor, Getriebe, Achsen und andere Aggregate wurden durch sowjetische Teile ersetzt. 1992 kam der Zeppelin durch einen glücklichen Umstand wieder zurück nach Deutschland. Eine Restauration ist angedacht, aber wegen fehlender Originalteile schwierig und extrem aufwändig. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden keine eigenen Maybach-Fahrzeuge mehr gefertigt. Dennoch befinden sich im Museum zwei interessante Einzelstücke aus dieser Zeit. Ein ehemaliger SW 38, der 1938 auf das Press- und Walzwerk Düsseldorf zugelassen worden war und 1948 auf die Thyssenschen Gas- und Wasserwerke in Duisburg umgeschrieben worden war, wurde 1938 von der Firma Spohn von der Pullmann-Karosserie befreit und mit einer dem damaligen Zeitgeschmack angepassten Ponton-Karosserie mit Cabriolet-Aufbau versehen. Bei diesem „Spohn-Ponto-Cabriolet“ SW 38/42 handelt es sich um von dem Designer Brooks Stevens beeinflusstes Einzelstück. [Bild 16].

Bild 16

Über Umwege gelangte dieser Wagen in das Museum. 

Ein weiterer Wagen erinnert beim ersten Hinschauen an einen Mercedes-Benz 300 „Adenauer“. Dieser SW 38 war im September 1939 an die Firma E.Kahlmann geliefert worden. 1950 wurde dieser Wagen von der Firma Spohn umgebaut und mit einer „modernen“ Karosserie versehen, wobei Elemente des Mercedes-Benz 300 Adenauer und des BMW 507 Protoyps Verwendung fanden. Dieser SW 38/42 Ponton bestach durch das elegante und niemals aufdringlich wirkende Design. [Bild 17].

Bild 17

Der Wagen hatte einen Motor mit 4,2 Litern Hubraum, der 140 PS leistete. Nach meinen Recherchen wurden bei der Firma Spohn noch mehrere SW 38 mit dieser Karosserie gefertigt, wobei teilweise marginale Veränderungen am Design vorgenommen wurden. Genaueres ist nicht bekannt. Da diese Einzelstücke extrem teuer waren, fanden sich kaum Käufer. Auch die geistlichen Würdenträger bevorzugten in der Zeit des Wirtschaftswunders andere Fahrzeuge, so wie der Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings, der sich 1952 einen Mercedes-Benz 300 Adenauer leistete. 

Im Jahr 2002 hatte die Daimler Chrysler AG beschlossen, die Marke „Maybach“ wieder aufleben zu lassen. Diese luxuriösen und teuren Wagen sollten den entsprechenden Modellen von Rolls-Royce und Bentley Konkurrenz machen. Auf der Basis der Mercedes S-Klasse wurden die Modelle Maybach 57 und Maybach 62 in aufwändiger Handarbeit gefertigt. Die Marktprognosen erfüllten sich jedoch nicht; wie schon beim Mercedes 600 war die Produktion jedes einzelnen Wagens ein Verlustgeschäft. Da weltweit viel weniger Fahrzeuge als geplant abgesetzt wurden, wurde am 17.Dezember 2012 das letzte Fahrzeug montiert. Ein Grund für den wirtschaftlichen Misserfolg war wohl die mangelnde Eigenständigkeit der Modelle – Kritiker sprachen beispielsweise von einer „aufgepumpten Mercedes-Benz S-Klasse“. Im Museum wird ein Maybach 62 S Landaulet von 2007 gezeigt. [Bild 18].

Bild 18

Dieser Wagen hat einen V 12-Zylinder-Motor mit 6 Litern Hubraum, der 612 PS leistet. Die Ausstattung lässt keinerlei Wünsche offen. Von diesem Modell wurden nur 15 Stück gefertigt, was wohl auch an dem hohen Preis von 1.500.000 Euro lag. 

Gegenwärtig plant Mercedes, die Marke „Maybach“ neu zu beleben, und zwar für Luxuskunden in China. Dort sollen Edel-E-Autos gebaut werden, wobei sich die Kunden in einem eigens in Shanghai eröffneten Atelier im Bund Finance Center ihr Traumauto nach ihren persönlichen Wünschen zusammenstellen können. Diese Fahrzeuge sind jedoch keine eigenständigen Maybach-Modelle mehr, sondern Derivate von entsprechenden Mercedes-Modellen. Dort wird auch das von dem Künstler Virgil Abloh zusammen mit dem Mercedes-Design-Chef entworfene Sondermodell Mercedes S 680 gezeigt. [Bild 19].

Bild 19

Es ist geplant, dass Maybach zu einer reinen Elektromarke werden soll. Letztlich bedeutet dieses Konzept, dass die Marke „Maybach“, die einst einen klangvollen Namen hatte, zu einer Ausstattungslinie für betuchte chinesische Kunden verkommen ist. Es scheint, als wenn die gegenwärtige Führungsriege um Olaf Käsenuss keinen Bezug mehr zu der traditionsbehafteten Geschichte der Marke „Maybach“ hat. Eine ähnliche Einstellung konnte man ja unlängst schon beim Verkauf des legendären Uhlenhaut-Coupés beobachten. 

Wenig bekannt ist, dass es auch Maybach-Rennwagen gab. Jedoch hat Maybach im Motorsport nie eine besondere Rolle gespielt. Es waren Privatleute, die solche Wagen konstruierten. Dabei wurden riesige Maybach-Zeppelin-Motoren in Personenwagen-Fahrgestelle eingebaut, um auf Fahrten über kurze Distanzen Rekorde zu erzielen. Man könnte diese Wagen als Vorläufer der heutige Dragster ansehen. Mercedes-Benz hatte dem Museum zeitweise einen Maybach-Rennwagen von 1906 leihweise zur Verfügung gestellt, der über einen 11-Liter-Motor mit 120 PS verfügte. Leider war dieses Modell im Museum nicht mehr zu sehen. Allerdings steht im Technik-Museum in Sinsheim auch ein Maybach-Rennwagen von 1920 mit einem Motor, der aus 23 Litern Hubraum 300 PS produzierte und damit eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h erreichte. [Bild 20].

Bild 20

Leider ist Genaueres über die Geschichte der Maybach-Rennwagen nicht bekannt. 

3. Motoren 

Der Name „Maybach“ ist im öffentlichen Bewusstsein mit den teuersten und luxuriösesten Autos der 20er und 30er Jahre verbunden. Gleichwohl ist dieses Segment gar nicht der Hauptumsatzträger der Maybach-Werke gewesen. Es ist ja bezeichnend, dass in den Werken lediglich die Fahrgestelle mit den entsprechenden Motoren hergestellt wurden. Die Karosserien wurden dann von den entsprechenden auf die jeweiligen Aufbauten spezialisierten Firmen hergestellt und mit dem Fahrgestell verbunden. Das bedeutet wiederum, dass selbsttragende Ganzstahlkarosserien gar nicht vorgesehen waren, was in der wirtschaftlich schwierigen Situation der 30er Jahre ein deutlicher Wettbewerbsnachteil war. Insgesamt wurden für die Personenkraftwagen von 1919 bis 1940 „nur“ 2.790 Motoren gebaut, wovon der größte Anteil (ca. 600 Stück) auf den Motortyp W 5 entfiel. Insgesamt gab es neun verschiedene Baureihen. 

Der fabrikmäßige Bau von Motoren hatte ja 1909 in der Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH begonnen, wo bis zum Jahr 1926 ca. 3.000 Motoren (neun verschiedene Motortypen) für Luftschiffe, Flugboote und Flugzeuge gefertigt wurden. Von den damals gefertigten Aggregaten gibt es praktisch keine mehr 

Den weitaus größten Anteil an der Motorenfertigung stellt der Anteil der für militärische Zwecke gefertigten Motoren dar. Im Zeitraum von 1935 bis 1946 wurden über 70.000 Aggregate produziert, mit denen Panzer und Kampfwagen ausgerüstet wurden. Im Deutschen Reich waren während des Krieges fast 50.000 Panzer produziert worden. Insgesamt gab es 16 verschiedene Baureihen. Dabei handelte es sich um hoch spezialisierte Benzinmotoren, die sich im Kriegseinsatz den einfachen sowjetischen Dieselmotoren als unterlegen zeigten. Während des Krieges war es technisch und logistisch nicht mehr möglich, auf Dieselmotoren für Panzer umzustellen, zumal die Maybach-Motoren GmbH das einzige Unternehmen war, das praktisch alle Motoren für den militärischen Einsatz lieferte. 

Im Museum sind einige Motoren aus der damaligen Zeit ausgestellt; stellvertretend für die Vielzahl seien nur zwei Typen genannt: Der Maybach-Motor HL 120 TRM wurde in leichte Panzer eingebaut. [Bild 21].

Bild 21

Dieser 12-Zylinder Otto-Viertakt-Motor produzierte aus 12 Litern Hubraum 300 PS. Insgesamt wurden über 40.000 Motoren dieses Typs gefertigt. Der Nachfolgemotor HL 230 P war ebenfalls ein 12-Zylinder Otto-Viertakt-Motor, hatte 23 Liter Hubraum, was für 700 PS reichte. Dieser Motor wurde vor allem in die Panzer ‚Panther’ und ‚Tiger‘ eingebaut. [Bild 22].

Bild 22

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlagerte sich der Schwerpunkt im Motorenbau wieder auf die zivile Fertigung von Dieselmotoren für Schienenfahrzeuge, Boote und Schiffe und auch stationäre Anlagen. Dieser Geschäftszweig hatte bereit seit 1919 bestanden und wurde bis 1955 fortgeführt. Die genaue Anzahl der produzierten Aggregate ist nicht bekannt; sie dürfte aber in die Zehntausende gehen. Die Statistik listet 17 verschiedenen Baureihen auf. Beispielhaft sei hier der Maybach-Motor MD 650 genannt, mit dessen Entwicklung bereits 1937 begonnen worden war. [Bild 23] Dieser Motor war ein schnelllaufender Dieselmotor, der vor allem durch den Einbau in DB-Baureihe V 200 bekannt geworden ist. Er wurde aber auch in andere Diesellokomotiven und Schiffe eingebaut; insgesamt sind davon über 40.000 Stück hergestellt worden. Innerhalb der Typenreihe gab es Motoren mit einer Leistung von 330 bis 2200 PS. Daneben wurde aber auch die Fertigung von Motoren für den militärischen Bereich wieder aufgenommen. Beispielhaft hierfür steht der seit 1960 entwickelte Motor MB 838 CaM 500, ein aufgeladener Dieselmotor mit 37,4 Litern Hubraum und 830 PS, der auf einen Vielstoffbetrieb ausgelegt ist. [Bild 24] Dieser Motor wurde in den Panzer Leopard 1 und später in den Panzer Leopard 2 eingebaut. Motor, Kühlanlage sowie Schalt- und Lenkgetriebe waren in einem Triebwerksblock zusammengefasst, was einen schnellen Motorwechsel ermöglichte. 

Hier endet unser Rundgang durch das Maybach-Museum in Neumarkt. Bei einem Besuch erfährt man noch mehr über die umfassende Geschichte der Marke MAYBACH, als ich hier in diesem kurzen Bericht darstellen konnte. Auf jeden Fall gebührt Anna und Helmut Hofmann ein riesiger Dank für ihr Engagement, diese Geschichte in dieser faszinierenden Ausstellung zu erzählen. Wenn Sie einmal im Raum Nürnberg/Regensburg unterwegs sind, planen Sie einen Besuch ein! Es lohnt sich auf jeden Fall! 

Wolfgang Hackenberg

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Club • Event • Goodwood Revival • 2022

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Goodwood Revival • 2022 • 190 SL Revue • 2022 • 4. Quartal

Vorwort aus dem Artikel in der 190 SL Revue:

»16. September 2022: das Outfit perfekt, die Frisur sitzt, die Lippen leuchtend kirschrot und das weiß-gepunktete Kleid mit Pettikoat, alles passt. Jetzt kann es los gehen auf die größte Freilichtbühne Europas, in dem ich, wie auch die anderen Besucher, für drei Tage eine Komparsen-Rolle übernehme, vorauf ich mich riesig freue, denn sie führt die mich in die Zeit der 40iger und 50iger Jahre, in die legendäre große Zeit des englischen Rennsports. 

Ort des Geschehens ist seit 24 Jahren ein ca. 5000 Hektar großes Areal im Südwesten Englands mit einem weitgehend im Originalzustand erhaltenden Rundkurs von 3,8 Kilometern:“ Goodwood“ 

Der Besitzer, weit über die Grenzen Englands bekannt, der 11. Duke of Richmond kurz Lord March genannt, der für drei Tage im September die Regie übernimmt uns Besucher in eine andere Zeit versetzt, dem „Goodwood Revival“.

Ich fühle mich eingebunden in der Welt des Motorsports, alles ist real, die alten Holztribünen, die klassisch erhaltenen Boxenanlagen und natürlich nicht zu vergessen: die alten Autos, denen wir alle hier huldigen. Wohin man auch schaut, sieht man berühmte Rennwagen: Maserati, Ferrari,ERA, Bugatti, Porsche, Aston Martin, AC, Talbot-Lago, Lola usw., wunderschön und nach einzelnen Rennkategorien sortiert; einfach ein Traum. 

Nicht nur die anwesenden Fahrzeuge sind erstklassig, auch die gemeldeten Fahrer wie die ehemalige Formel-1-Pioten Jenson Button, Martin Brundle und Damon Hill, Jochen Mass, Andre Lotterer, Jackie Steward, Emmanuele Pirro, Dario Franchitti, Scott Dixon, Tom Kristensen sowie Derek Bell sind locker und gut gelaunt, denn ohne Druck fährt es sich leichter. 

Wohlwissend um den Wert der alten Boliden, denen sie mit Ihrem Können als Fahrer wieder Leben einhauchen und in fast allen Situationen damit umzugehen wissen. Risiko, schön und gut, aber ob ich mit einem Ferrari GT0 über die Rennstrecke fliege und jedes Risiko ignoriere nur um zu gewinnen ist fraglich und überaus verständlich. Obwohl, es gibt auch Rennen, wo der Bär tanzt wie beim „Lavant Cup“ bei dem ein Rudel aus 30 hungrigen MG Bs, es so krachen ließen, das man nach einer Karambolage sogar den Rennabruch ausrief und das Rennen neu startete. 

75 Jahre Ferrari: Zu diesem Anlass bescherte Goodwood Ferrari die perfekte Bühne. Ein täglicher Schönheitswettbewerb der weltweit am meisten verehrten und eindrucksvollsten Autos aus Maranello darunter zwei Le Mans Sieger – 166 MM Barchetta Gewinner von1949 und der Ferrari 275 P, der sogar zweimal hintereinander 1963- und 64 wurde. Zu entdecken gab auch ein atemberautes Trio von Ferrari 250 GTO, darunter der grüne Wagen mit der Chassisnummer 3767GT mit Sir Jackie Stewart am Steuer und das als 4399GT bekannte Auto mit Scaglietti-Karosserie. Etliche GT SBW tummelten sich auf dem Gelände unter anderem der Goodwood TT-Sieger von 1960, seinerzeit von Sir Stirling Moss gefahren. 

Es war jedoch nicht die einzige Festlichkeitsfeier, wie Sie sich denken können. 

Sechzig Jahre nachdem Graham Hill seinen ersten Formel-1-Sieg genau hier in Goodwood feierte, würdigte das Revival den einzigen Rennfahrer, dem es jemals gelang, die Indy 500, die 24 h von Le Mans und den Grand Prix von Monaco zu gewinnen. Echt starke Leistung, Hut ab. 

Bei der Parade zahlreicher faszinierender Autos aus Hills grandioser Motorsportkarriere setzte sich Hills Sohn, Damon Hill selbst Formel-1-Weltmeister hinter das Steuer von „Old Faithful“, jenem BRM P578, der 1962 den Titel errang. Ein wunderschönes Geburtstagsgeschenk für Damon der diesen am Samstag feierte. 

Wenn die Motoren der Boliden aufheulen und die Ohren fast zum Weinen bringt, Benzingeruch in den obersten Teil der Nase eindringt, ein Pilot der Royal Air Force fast an mir vorbeifliegt gefolgt von Männern in Knickerbockern und karierten Tweed- Blasern, dann ist auch für mich Zeit gekommen an die Rennstrecke zu spurten, um einen guten Platz zu bekommen– den jetzt beginnt es, das Spektakel auf der Rennstrecke. 

Zu den wohl spektakulärsten Rennen an diesem Wochenende gehört der Stirling Moss Memorial Cup, der startete gerade als sich die Sonne dem Horizont näherte und den Circuit zum goldenen Leuchten brachte und in mir ein Gänsehautgefühl erzeugte, zu sehen, wie Ferrari 250 SWB und Jaguar E-Typ sich fesselnde Duelle liefern und nicht zu wissen, wen man sich als Sieger wünscht. 

Als Publikumsliebling kann man auch die „St, Marys Trophy“ zählen. Dieses Rennen wird in zwei Teilen und mit rund 60-jährigen Tourenwagen vom Typ Ford-Lotus Cortina, Alfa Romeo Giulia Sprint GTA oder Ford Fairlane gefahren. Interessant hier, dass im ersten Lauf die Profis am Lenkrad sitzen und im zweiten Lauf die Besitzer und Amateurrennfahrer. Das brachte mich tatsächlich auf die Idee mit meinem kleinen alten Ford im nächsten Jahr mitzufahren. Einen passenden Profi werde ich schon finden, glauben Sie mir. 

Highlight jeder Goodwood- Veranstaltung ist der Sonntagnachmittag. Dann donnern die Piloten in ihren Boliden Shelby/ACCobra, E Types, Aston Martin und TVR Griffith 60 Minuten mit Fahrerwechsel über die Rennstrecke. Hier wird gefightet auf Teufel komm raus. Da hält es keinen Zuschauer auf dem Sitzen und meine Anfeuerungsrufe müssten auch sie gehört haben, 

Neben den15 verschiedenen Autorennen gab es mit der „Berry Sheene Memorial Trophy“ auch ein Rennen für klassische Motorräder. So mancher steht mit großen Augen an der Strecke, wenn die Piloten der Zweiräder nebeneinander mit den Knien die Rennbahn berühren. Man glaubt jeden Moment gibt es einen Unfall, aber nein diese Fahrer wissen was sie tun. 

Ach, bald hätte ich es vergessen, der „Settrington Cup“. Es ist das kürzeste Rennen von Goodwood, aber dafür etwas ganz Besonderes. 10 Jahre schon bezaubert mich dieses größte Starterfeld von Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 10 Jahren. Im eigenen Fahrerlager stehen ihre Tretautos, die dem Austin 40 A nachempfunden sind in Reih und Glied, die Teambesprechung bereits abgeschlossen warten die kleinen Piloten in ihren zeitgenössischer Rennbekleidung auf den Start ihres Rennens, dass mit dem klassischen Le-Mans-Start beginnt. Dann heißt es treten, was das Zeug hält um das Ziel als Erster zu erreichen. Nach einem erbitterten Kampf im Spitzenfeld konnte Emse Graham den Sieg für sich einheimsen. 

Ganz profimäßig mit Siegerkranz um den Hals ließ sie sich von den Zuschauern feiern. 

Nach all diesen gigantischen Eindrücken kann man einfach noch nicht nach Hause gehen, aber auch dafür gibt es in Goodwood Abhilfe. Auf dem Areal vor dem Eingang hat auch hier Lord March seinen Ideen freien Lauf gelassen: es ist ein riesiger nostalgischer Rummelplatz mit Rollschuhbahn, Kettenkarussel, 

Riesenrad, Zelte mit Musik der damaligen Zeit nur die Food-Buden bieten frische Hot Dogs und Fritten an (dem Himmel sei Dank). 

Auch für das jetzige und kommende Reviv al ist in Sachen Kleidung und Zubehör gesorgt, Stände an Ständen reihen sich aneinander mit den schönsten Dingen, die man gerne hätte aber nicht so wirklich braucht. Das Autokino, zeigte über die Tage hinweg alte Filmschinken,dort konnte ich mich kurz in die Arme von John Travolta träumen, dann musste ich unbedingt noch beim Auktionshaus Bonhams vorbeischauen. Dieses vielfältige Angebot von Oldtimern auch aus der Vorkriegszeit, Zeitschriften, Bücher, Plakate und vieles mehr können einem schon ein großes Loch in die Geldbörse reißen. 

Abhilfe schafft da nur ein großer Lottogewinn, inklusive Bieterkarte. 

Obwohl es eine Veranstaltung eine Zeitreise in die Vergangenheit ist, reagierte man sehr gekonnt sensibel auf das Ableben von Queen Elizabeth II. Alle Flaggen in Goodwood standen auf Halbmast, jeden Tag spielte die Kapelle die englische Nationalhymne und bei der bewegenden Rede des Dukes zu Ehren der Queen, erlebte sogar ich eine Traurigkeit um die Frau, die ihr ganzes Leben in den Dienst Englands stellte. Verstärkt wurde dieses Gefühl von der Stille dieses Momentes, was an diesem Ort der Freude wohl einzigartig ist und bleibt.

Familie Hein und Familie Horst Lichter in Goodwood

Goodwood Revival • 2022 • Veröffentlichungen des Veranstalter

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Club • Event • Oldie IG Garbsen • 2022 • bei Möbel Hesse

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Treffen der Oldie IG Garbsen bei Möbel Hesse

– Beitrag • 190 SL-Revue • 2022 • 4. Quartal –

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Am 4. September war es in diesem Jahr wieder einmal soweit und bei schönem Spätsommerwetter trafen sich Liebhaber und Interessierte rund um die Lok (Bild 1).

Bei den Volkswagen gab es neben klassischen Käfern Modellen wie auf Bild 2 auch skurrile Auswüchse wie mit der Brezel (Bild 4) und zahlreichen Buggy-Ausführungen (Bild 5). 

Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5

Einige Oldies suchten einen neuen Besitzer, wie hier am Beispiel des R 107 die Fotos 6 und 7 zeigen. 

Bild 6
Bild 7

Die Zweiräder waren mit einer tollen Präsentation von NSU Quickly Ausführungen und anderen Modellen (Bild 8) vertreten und die herrliche Vorkriegs-Indian mit Foto 9 konnte wirklich begeistern. 

Bild 8
Bild 9

Unseren Clubliebling fand ich 3 mal auf dem Veranstaltungsareal wie die Bilder 10 bis 13 dokumentieren. 

Bild 10
Bild 11
Bild 12
Bild 13

Das 170S Cabriolet B zeigte sich abwechselnd im Licht-Schattenspiel (Bild 14). 

Bild 14

Auch die Kunst kam nicht zu kurz wie auf der Motorhauben- Bemalung zu sehen (Bild 15). 

Bild 15

Die Hot Rod Scene mischte auch mit wie Bild 16 uns zeigt. 

Bild 16

Schon oft gezeigt der Thurner RS, den Rex Gildo damals für die BRAVO fuhr (Bild 17), gebaut im Allgäu in Bernbeuren. Nur 600 Kilogramm brachte dieser NSU RT auf die Waage.

Bild 17

Die Flügeltüren öffneten wie beim 300 SL und von diesem Thurner wurden rund 50 Stück gebaut. In 1972 hatten die Flügeltüren sogar Kurbelfenster. Als Basismotor diente der NSU 1200 TT der für 800 deutsche Mark auffrisiert werden konnte und dann 10 PS mehr lieferte. 

Der Buick Eight in der Coupe Variante auf Bild 18 wirkte echt majestätisch und repräsentativ. 

Bild 18

Ganz im Gegensatz dazu dem Tempo Wiking, der auf den Türen Hin und Herfahrten anbot und super restauriert war (Bild 19). 

Bild 19

Das Ponton Cabriolet Iud mit offenen Türen wie Kofferdeckel zum Mitfahren ein (Bild 20), während das W 111er Coupe noch auf Enthusiasten wartete (Bild 21). 

Bild 20
Bild 21

Die offene Ausführung blitzte auf Foto 22 in der Sonne. Der Ford A hatte die Kühlwassertemperaturanzeige auf der Haube direkt über dem Kühler, wie bei vielen Automobilen der 20er Jahre üblich (Bild 23). 

Bild 22
Bild 23

Sehr interessant auch die Wolga Reihe auf Bild 24. Daneben wirkt der kleine Bruder Moskwitsch 403 schon fast wie ein Kleinwagen (Bild 25). 

Bild 24
Bild 25

Als wirklich sehr seltener Vertreter aus Wolfsburg war der Typ 411 vertreten (Bild 26), der aus Peine vorbei gekommen war. 

Bild 26

Bei den Traktoren, wen wundert´s, hatte Hanomag die Nase vorn-zu sehen auf Bild 27. 

Bild 27

Fast vergessen hätte ich zwei schöne Raukatzen der Marke Jaguar. Einmal den XK 150 (Bild 28) und natürlich den E Type, Serie 1 in british racing green auf Bild 29). 

Bild 28
Bild 29

Bedingt durch das gute Wetter ein lohnenswerter Ausflug nach Garbsen, der durch das Treffen mit Frank und Wolfgang noch aufgewertet wurde. 

Wir freuen uns auf´s nächste Mal in 2023. 

Wilfried Steer

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